Zu krank für den Arzt? Haus- und Heimbesuche wahrnehmen
Sollten Sie sich aus gesundheitlichen Gründen mal so schlecht fühlen, dass Sie selbst nicht in die Praxis kommen können oder bettlägerig sind, haben Sie die Möglichkeit, sich zu Hause behandeln zu lassen.
Natürlich erfolgen Hausbesuche auch in Senioren- oder Pflegeheimen.
Wem steht ein Hausbesuch zu?
Grundsätzlich kann jeder Versicherte einen Hausbesuch wahrnehmen. Zum Beispiel bei hohem Fieber, ständigem Erbrechen, stark eingeschränkter Mobilität oder Pflegebedürftigkeit stehen Ihnen Hausbesuche zu.
Wer macht Hausbesuche?
Nicht nur Hausärzte, sondern auch Zahnärzte und Fachärzte können Hausbesuche machen. In der Realität sieht das aber etwas anders aus. Nur sehr wenige Fachärzte bieten tatsächlich Hausbesuche an. Nachfragen schadet aber nie!
Was mache ich außerhalb der Sprechzeiten?
Wenn es sich nicht um einen absoluten Notfall handelt, können Versicherte den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116 117 anrufen. Das ist eine bundesweit einheitliche Telefonnummer, bei der Sie erfahren, ob Ihre Beschwerden in einer Bereitschaftspraxis in Ihrer Umgebung behandelt werden oder ob sogar ein diensthabender Arzt zu Ihnen nach Hause kommt.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt sowohl Kassen- als auch Privatpatienten.
Und im Notfall?
Hausbesuche eignen sich nicht für absolute Notfälle! Bei lebensbedrohlichen Situationen oder Unfällen sollte Sie sofort den Notdienst unter der 112 verständigen!
Falls Sie einen Hausbesuch der Hausarztpraxis im Westen wünschen, rufen Sie bitte so frühzeitig wie möglich an, sodass wir den Hausbesuch besser einplanen können.