Ultraschall | Hausärztin im Westen Dr. Karin Schmid

Ultraschall

Ultraschall-Untersuchungen (Sonografie) dienen dazu, Gewebe und innere Organe mittels Schallwellen auf einem Bildschirm zu visualisieren. Im Gegensatz zur Röntgenstrahlung sind diese Schallwellen für den Patienten völlig unbedenklich und zudem völlig schmerzfrei.

Mit Hilfe von Ultraschall können viele verschiedene Erkrankungen frühzeitig erkannt und rechtzeitig therapiert werden, da die Untersuchung ein sehr schnelles und aussagekräftiges diagnostischen Verfahren darstellt.

Ultraschall des Bauchraumes

Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten und wird im Liegen durchgeführt.
Die Sonografie gibt dem Arzt die Möglichkeit Ihre Bauchgefäße und inneren Organe zu beurteilen, wie:

  • Gallenblase (z.B. zur Feststellung von Gallensteinen, Gallenstau oder Entzündungen der Gallenblase)
  • Leber (z.B. bei Leberzirrhose oder Leberentzündung)
  • Milz
  • Bauchspeicheldrüse (z.B. bei Pankreatitis)
  • Nieren (z.B. bei Nierenbeckenentzündung oder Harnaufstau)
  • Herz/Aorta (Hauptschlagader) und abgehende große Gefäße
  • Harnblase (z.B. zur Feststellung von Harnblasensteinen oder Restharnbildung)

Bauchaortenaneurysma-Screening

Die Bauchaorta ist das zentrale blutführende Gefäß unseres Körpers. Dort können Ausstülpungen, sog. Aneurysmen, entstehen. Im Frühstadium weisen sie meist keine Symptome auf. Reißt allerdings eine solche Ausstülpung, kommt es oft zu einer starken inneren Blutung, die innerhalb von Minuten das Leben gefährdet.

Wird ein Bauchaortenaneurysma rechtzeitig erkannt, kann es auf Veränderungen beobachtet und bei Bedarf operiert werden.

Für Männer, die insgesamt häufiger als Frauen an Bauchaortenaneurysmen leiden, ist diese Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ab 65 Jahren einmalig kostenlos. Sie kann helfen, Aneurysmen frühzeitig zu erkennen und Todesfälle zu verhindern.